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› POP. Kritik und Kultur
In regelmäßigen Abständen schreibe ich Essays aus den Bereichen Technologie und Marketing für die POP-Zeitschrift. Folgende Beiträge sind bisher erschienen:

Himmelfahrten oder Die Zukunft verkaufen (2022)
Chirotechnologien. Handhabungen zwischen Touchscreen und Drehregler (2021)
Corona-Marketing (2020)
Gesichtsverkennung (2020)
Mit dem SUV in die Zukunft!? (2019)

Soundmaschinen. Pathos-Generatoren (2018)
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› Sprachlust Sprachschmerz. Fragmente einer Pathologie der Sprache
Sprache erzeugt Sinn und Kommunikation. Was geschieht jedoch, wenn sie in affektintensiven Momenten ihren Werkzeugcharakter verliert? In den Fragmenten einer Pathologie der Sprache folge ich den Konditionen und Situationen psycho-leiblichen Ergriffenseins. Anhand literarischer, psychoanalytischer und philosophischer Quellen sowie mit phänomenologisch-essayistischen Analysen wird gezeit, wie Sprache als Medium der Entrückung konzipierbar wird.
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Ein kontextualisierendes Gespräch vom Februar 2021 mit der Podcasterin Marie von Heyl unter Eclectic Engineering

› Ästhetik des Oralen
Das Orale vereint Sinnlichkeitspraktiken mit Entgrenzungspotential, psychisches Schicksal, kulturelle Konditioniertheit. Literatur, Film – konkret oder narrativ – sowie die Performance-Kunst geben Zeugnis von Erkundungen, in denen Genuss, Protest und Verstörung oftmals ununterscheidbar werden. Die Ästhetik des Oralen widmet sich in hermeneutisch orientierten Einzelanalysen verschiedenen Aspekten des Mündlichen in den Künsten und zeigt, wie mikrostrukturelle Gegebenheiten mit kulturellen Großthemen verbunden sind: Sinnkonstitution, Mythologie, Krankheit, Sexualität, Moral. In der oralen Begegnung mit Dingen und Menschen ist etwas vom Möglichkeitsreichtum und der Undurchdringlichkeit humaner Erfahrung zu erkennen: Lust, Grenzauflösung, Grenzbestimmung, Angst, Zerstörungswut, Abwehr, Verachtung, Regression, Produktion – und Tod.
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› Bombenkrater
Mit dem Ersten Weltkrieg entsteht im Bereich der Fotografie und der Kunst ein neues Bildmotiv, das bis heute ein Fortleben aufweist: das Motiv des Bombenkraters. Die vorliegende Monografie ist die erste Studie, die das historisch neue Landschaftsbild in seinen formalen Wandlungen, sich ändernden Verwendungen und Semantiken darstellt. Der thesenstarke Untertitel der Monografie gewinnt seine Plausibilität aus der Tatsache, dass moderne kriegerische Auseinandersetzungen vor allem auf terroristischen Landvernichtungsmaßnahmen basieren. Das Motiv der verletzten Erde erweist sich als epochales Inbild für das fassungslose Schauen in den Abgrund.
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› WIEDER ERHÄLTLICH: Mythos-Maschine
Nachdem das Buch schon seit einiger Zeit vergriffen war, kann es nun exklusiv über Amazon bezogen werden. Diese Ausgabe ist identisch mit der bisherigen, farbige Abbildungen inklusive.
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Das Buch zeichnet die erstaunliche Wandlungvom Gebrauchsgegenstand zu einem metaphysischen Über-Objekt materialreich nach. Ausgangspunkt der kulturwissenschaftlichen Analyse sist die Vielzahl an begleitenden Bildmedien aus den Bereichen Grafikdesign, Fotografie, Werbe- und Spielfilm sowie literarische Quellen und Beispiele aus der bildenden Kunst. 

› Thermo-Ästhetik
Kunst ist für gewöhnlich eine Sache, die betrachtet wird. Der Sehsinn dominiert in der Geschichte der Kunstentwicklung und nur zaghaft deuten sich Rezeptionsmodi an, die eine Sinnenausweitung anstreben. Ein Sonderfall stellt die Verwendung von thermischen Verhältnissen dar, die sich vollständig der Sichtbarkeit entziehen. Mit der Thermo-Ästhetik liegt erstmals eine zusammenfassende Darstellung von Kunstwerken vor, die seit den 1960er-Jahren die Möglichkeiten einer erweiterten ästhetischen Erfahrung mittels Wärme und Hitze erkunden.
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› Menschenschwärme, Schwarmmensche sn
Wer dem Modebegriff Schwarm nachforscht, befindet sich unvermittelt selbst in einem Schwarm – einem Schwarm aus Buzzwords: swarm intelligence, swarm logic, swarm communication, swarm robotics, mass swarming, swarm streaming, swarm behavior, swarm war, swarm science, swarm creativity usw. In dem Maße wie die Begriffe auf Wissenschaftlichkeit verweisen, drängt sich die Frage auf, welche imaginativen und affektiven Inhalte auf dem Spiel stehen. Die Analyse von paraliterarischen Texten gibt Auskunft über Semantiken und kulturelle Funktionen.
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